Das Museum ist, wie der Name schon sagt, in einem Palast untergebracht. Der Palast ist so wie man sich einen chinesischen Palast vorstellt.
Der Eintritt kostet ca 10 Euro pro Person, Kinder sind gratis. Audioguides gibt es für 5 Euro pro Person.
Die Bürokratie wurde definitiv hier erfunden! In der Ausstellung über Historische Dokumente wird gezeigt wie umfassend und detailliert alles erfasst und dokumentiert wurde. Dabei wurden schon Revisionen und Kopien von Dokumenten gemacht. Biografien von wichtigen Personen erstellt. Duplikate von alten Dokumente gemacht um diese zu erhalten, etc. Wie viele Personen damit beschäftigt waren kann man vermutlich nicht einmal schätzen!
Die chinesische Kultur geht ca 8000 Jahre zurück – eine beeindruckende Zeitspanne!
In der Schatzkammer ist ein Querschnitt durch diverse Schmuckstück und Gebrauchsgegenstände zu sehen.
Mit der Geschichte der Calligraphy kann ich persönlich wenig anfangen – Kasia schon – das liegt vermutlich daran, daß meine Handschrift schon immer grauenhaft war und ich glücklich bin, wenn ich eine Tastatur nutzen kann.
Neben reinen Schriftzeichen gibt es auch Bilder zu bewundern.
Das einzige etwas interaktive ist die Giuseppe Castiglione Ausstellung – der Name ist nicht wirklich von hier ;). Hier werden mit Bildschirmen und Projektoren wunderschöne Animationen erzeugt – leider das meisten nur auf chinesisch und für uns nicht bedienbar.
Und natürlich Porzellan (das chinesische Zwiebelmuster 😉 ).
Selbstverständlich darf auch Jade nicht fehlen…
… Wo die interessantesten Stücke zu sehen sind, ist ganz leicht zu sehen…
… wenn jemand einige Busladungen an Touristen vermisst – wir haben diese gefunden. Hier stehen alle paar Meter riesige Gruppen an denen es oft kein vorbei gibt.
Interessant ist auch das Café. Ein Kellner weist einem einen Tisch zu. Dann muß man einen Zettel ausfüllen, welche Speisen (Kuchen,…) und Getränke man möchte – hier hilft einem ein Kellner (sofern man offensichtlich Tourist ist). Dann muß man zur Kasse zahlen und erst dann bekommt man das bestellte zum Tisch gebracht.
Die Art der Präsentation erinnert stark an die Museen in Österreich. Eine reine Präsentation von Objekten und keinerlei Integration des Besuchers – schade, in den letzten Monaten haben wir bessere Präsentationen gesehen.