Der Flughafen in Kuala Lumpur ist neu, modern, mit vielen Geschäften – und total chaotisch.
Es fängt damit an, daß laut Infotafel unser Flug nur via Kiosk (Selbstbedienungsautomat) einzuchecken ist, doch alle probierten (7-8) Automaten liefern das:
Natürlich liegt das nicht am Flughafen sondern an der Airline, aber daß es keine Info gibt was man dann machen kann, ist schon mühsam. Wir sind also zu dem einzigen Check-In von Malaysian Airline gegangen, bei dem nicht Kiosk gestanden ist. Von dort wurden wir an das andere Ende der Halle geschickt, wo Malaysian Airlines das Baggage Drop Off anbietet (ist nirgends angeschrieben). Dort wurden wir eingecheckt.
Also weiter zur Passkontrolle – lange Schlangen und viele Schalter sind nicht besetzt – nach knapp einer halben Stunde sind wir dann endlich durch. Allerdings stehen wir wenige Meter später in der nächsten Menschenschlange diesmal für den Security Scan. Für einen Flughafen, der mehr wie doppelt so viele Passagiere abfertigt wie Wien stehen 4 (!) Röntgengeräte bereit! OK, die Inlandsflüge sind in einem anderen Terminal, das wird aber sicher nicht den Großteil der Passagiere abwickeln. Trotzdem geht es erstaunlich schnell. Als wir dann dran sind sehen wir auch warum: Taschen und Gepäck durch das Gerät schieben und durchgehen – ohne irgendetwas herauszunehmen (Notebooks,…) oder abzulegen (Gürtel, Geldbörse,…). Natürlich piepst es bei jedem, daß interessiert aber keinen! Eine sinnlosere „Kontrolle“ habe ich noch nie erlebt.
Beim Gate angekommen ist dieses noch nicht offen. Vor dem Gate gibt es Sitzplätze für ca. 20 Personen. Hier gab es die nächste Sicherheitskontrolle – ja, hier gab es noch einen Scanner, und obwohl wir alles abgelegt hatten, schlug der Detektor bei wirklich jedem an und alle wurden dann noch abgetastet. Wozu die erste Kontrolle war, entzieht sich meinem Verständnis. Im Gate – Wartebereich gab es dann ausreichend Sitzplätze.