Kyoto – Fushimi Inari-Taisha Schrein

Der Schrein ist vor allem bekannt für den Weg der 1000 Tore, der vom Schrein in der Nähe der Zugstation Inari zu einem weiteren Schrein auf einem Hügel führt.

Es ist unglaublich welche Menschenmassen sich hier dem engen Weg durch die Tore schieben. Permanent bleibt jemand stehen, macht Fotos, läuft Rückwärts ohne zu schauen, etc. Auch wenn die Japaner sicher noch die Mehrheit der Besucher stellen, so viele Touristen wie hier haben wir in Japan noch nie auf einem Haufen gesehen.

Nachtrag Kasia:

Max, ganz der Held, meinte: den Weg machen wir! Gemeint war der oben erwähnte Weg der 1000 Tore. Diese, in Zinnoberrot gehaltenen Holztore sind eigentlich Spenden bzw. Opfer an die Götter, hier an die Inari, die Götting der Fruchtbarkeit, des Reises und der Füchse. Wenn man weiß, wie wichtig Reis in Japan ist, versteht man auch die der Göttin entgegengebrachte Verehrung.
Wir machten uns also auf den Weg. Ich merkte vorsichtig an, daß der Weg ziemlich lang ist und teilweise steil bergauf führt. „Mama, wir schaffen das. Überhaupt kein Problem!“. Also gingen wir los. Die Menschenmassen, die zuerst einen quasi mitgeschoben haben, lichteten sich nach und nach. Der Weg bildet nach einer Weile eine Schleife, die an mehreren Schreinen vorbeiführt.

Beim zweiten Schrein war Max nicht mehr so übermutig, vor allem nachdem er auf einer Karten gesehen hat, wie lange der Weg noch sein wird. Er ist trotzdem tapfer weiter gegangen, und war sogar ungeduldig ob der vielen Pausen, die seine Mutter einlegen musste. Nach ca. 4 km haben wir die Spitze des Hügels erreicht und auf dem weiteren Weg leise „We are the Champions“ von sich her gesungen 😉