Udaipur ist verhältnismäßig klein – weniger wie eine Million Einwohner – und weniger hektisch wie die anderen Städte, die wir kennen gelernt haben. Sie ist angeblich auch die sauberste Stadt in Indien – wir können bestätigen, dass es dot wirklich sauber ist. Man darf für Sauberkeit aber nicht die Verhältnisse in Österreich als Maßstab nehmen…
Wir besichtigen den City Palace, der ein Museum, zwei Hotels und die privaten Wohnräume der ehemaligen königlichen Famiie beherbergt.
Beim Eingang gibt es einige Tafeln, die die jeweiligen Herrscher mit den wichtigsten Informationen zeigen.
Es gibt verschiedene Räume, wie die Zimmer des Marahana und seiner Frau, Empfangssäle, eine Bibliothek usw. zu sehen.
Beeindruckend war auch ein Innenhof, der gefühlterweise im 5. Stockwerk lag, aber in Wirklichkeit die Spitze eines Hügels war.
Natürlich hat man von hier oben auch eine recht gute Aussicht.
Weiter geht es durch einige Prunkräume, in denen vor allem Bilder ausgestellt sind. Diese zeigen Begebenheitenaus dem Hofleben und sind unglaublich detailliert. Leider sind alle Bilder hinter extrem spiegelnden Glas versteckt.
Nach einem weiteren kleinen Innenhof …
… gelangt man zum größten Innenhof, wo man im ersten Stock noch einige Statuen und Musikinstrumente findet.
Unter den Arkaden des Innenhofs gibt es noch einige Verkehrsmittel zu begutachten.
Schon auf dem Weg nach draußen gibt es noch einen Innenhof mit angrenzenden Räumen in denen Silberschätze ausgestellt sind.
Danach verlassen wir das Schloss – wobei es noch Kanonen und Elefanten zu bewundern gibt – und gehen zu einem nahe gelegenen Hindu Tempel.
Der Tempel ist sehr schön, leider aber deutlich renovierungsbedürftig – mit den Arbeiten wurde schon begonnen.
Den Innenbereich des Tempels darf man nicht fotografieren.
Nach einer kurzen Stärkung – Mittagessen – geht es in Richtung Bootsfahrt.
Vom See aus kann man den City Palast sowie den Wasser Palast und die „Vergnügungsinsel“ bewundern und sieht auch etwas von der Stadt selbst.
Es gibt hier auch einige neue Hotelanlagen in alten Stil.
Danach geht es einige Kilometer durch die Stadt zum Garten, der zur Unnterhaltung zweier Töchter des Herrschers angelegt wurde.
Der Garten war zum Spazierengehen und Entspannen gedacht. Die Springbrunnen werden von einem ca 20 Meter höheren See nur durch die Schwerkraft betrieben!
Damit ist die Besichtigung auch schon wieder vorbei. Die knapp 8 Stunden – davon 1:30 Hin- und Rückfahrt – sind wie im Flug vergangen. Udaipur ist wirklich eine sehr schöne Stadt.