Langzeitreisen – eine logistische Herausforderung?

Wir sind jetzt 2,5 Monate unterwegs und machen deutlich mehr an Aktivitäten im Vergleich zu Zuhause. Wenn zuhause etwas kaputt wird – oder im Fall von Max auch zu klein – dann wissen wir genau, wo wir Ersatz bekommen.

Auf Reisen ist das leider nicht so. Klar ist es kaum ein Problem ein T-Shirt oder ähnliches zu bekommen. Wenn man jedoch etwas Konkretes ersetzen möchte, sieht die Welt schon ganz anders aus…

Beispielsweise wird die Fleecejacke von Max langsam aber sicher zu klein. Zuhause wäre das ein Surfen zu Jako-o (oder ähnlichen Anbietern), auswählen der nächsten Kleidergröße und auf bestellen klicken. 2-4 Tage später haben wir die neue Jacke zuhause.

Hier sieht es ganz anders aus. In San Pedro werden nur lokale Produkte (für Touristen) verkauft. Fleecejacken gehören definitiv nicht dazu. Wir müssen also warten bis wir wieder in einer größeren Stadt sind, und dort auf gut Glück in ein Einkaufszentrum gehen. Das kostet uns locker einige Stunden und ob wir Erfolg haben, ist bei weitem nicht sicher.

Jetzt ist es aber nicht so, daß wir nur eine neue Jacke für Max brauchen, die Liste der Kleidungsstücke, die ersetzt gehören, wird immer länger. Neue, dünne Cargohosen für Kasia sind ebenfalls ein Problem in einem Land, in dem viele Frauen nur wenig größer wie Max sind und wo anscheinend in den meisten Geschäften bei Kleidergröße 38/40 Schluss ist – zumindest in jenen Geschäften, die aus Outdoor- und Freizeitkleidung für Frauen anbieten. Spannenderweise ist es einfacher Sachen für mich zu finden…

Also werden wir in den nächsten Tagen verschiedenen Einkaufszentren unsicher machen müssen.