Ich bin erledigt! Der Marathon war mehr wie anstrengend, vor allem das Wetter war fordernd: Am Anfang Sonne, dann kam ein heftiger Wind auf und ging dann in Regen (teilweise heftig) über und wurde gegen Ende mit Nebel angereichert.
Dabei hat die Strecke nicht so schlimm ausgesehen. Google Maps hat 520km und etwas über 6 1/2 Stunden veranschlagt – am Ende war es etwas mehr.
Jetzt im Detail!
Wir sind gegen 9:00 in Picton aufgebrochen und bei schönem Wetter durch DIE Weingegend Neuseelands gefahren. Die Straßen waren eben und wenig kurvig.
Mit den Tälern und Bergen ist der Wind gekommen und leider auch die Baustellen.
Bei den Baustellen ist immer nur eine Spur für beide Richtungen (abwechselnd) verfügbar. Mitarbeiter der Baufirma winken die Autos durch. Dadurch muss man regelmäßige einige Minuten warten und längere Strecken nur 30km/h fahren.
Dann gibt es immer wieder Engstellen – Brücken bzw Überhänge.
Meist ohne Ampel, lediglich mit Vorrangregel – funktioniert aber perfekt!
Der erste kleine Umweg (20km) war dann für einen Wasserfall – die Maruia Fälle.
Wieder auf dem Weg fing es kurze Zeit später zu regnen an, wenigstens ließ der Wind immer mehr nach.
Beim Mittagessen in einem Café – hier gibt es kaum „Gaststätten“, dafür aber jede Menge Cafés, die auch Essen anbieten – hat der Besitzer uns empfohlen unbedingt den kurzen Umweg (40-50 km) über Westport zu machen, da die Strecke am Meer sehr sehenswert ist.
Da die Strecke durch die Berge – ach ja, hier gibt es auch Unmengen von engen Kurven, die uns an das kleine deutsche Eck oder schmale Täler in Tirol oder Salzburg erinnern – waren wir von der Vorstellung etwas Abwechslung zu haben, sehr angetan. Also den neuen Weg ins Navi einprogrammiert und los. Bis Westport war es noch wie zuvor und auch noch eine Weile danach, aber plötzlich waren wir am Meer und sprachlos.
Ab Greymouth sind wir dann wieder in den Bergen – mit vielen Serpentinen und im strömenden Regen. Kurz vor 20:00 treffen wir am Ziel ein: am Franz Josef Gletscher. Leider ist der im Neben verborgen. Angeblich soll es morgen schönes Wetter geben – hoffen wir es…
Jetzt feht nur noch die abschließende Wertung:
Reine Fahrzeit (ohne Pausen): 9:27 Stunden
Durchschnittsgeschwindigkeit: 61km/h