Wir sitzen wieder im Bus, dieses mal Richtung Nasca. Wie es danach weiter geht wissen wir noch nicht, weil es am Dienstag oder am Mittwoch ein gröberes Erdbeben in der Nähe von Arequipa gegeben hat und die Straße von der Küste aus nicht passierbar ist. Peru Hop ist sehr bemüht Lösungen zu finden, nur werden wir damit zwangsweise unsere Reiseplanung ändern müssen.
Der erste Stop auf dem Weg ist ein Weinproduzent, bei dem man die lokale Art Wein herzustellen vermittelt bekommt. Dies wurde von einem Mitarbeiter auf lustige und trotzdem lehrreiche Art gemacht. In Peru werden (fast) nur süße Weine hergestellt und bei der Verkostung gab es daher einen Rosé, einen Roten, den Pisco Rum und einen Likör – alle sehr lecker. Obwohl wir jetzt schon nicht wissen wie wir unsere Sachen eingepackt und transportiert bekommen, mussten eine Flasche Rot und Likör mitgehen – mal sehen ob sie auf der Weiterfahrt von Nasca immer noch existieren ;).
Bei der Fahrt durch Ica gab es dann auch noch etwas zu sehen.
Die Fahrt geht durch Wüsten und karge Berglandschaft die zeitweise an eine Marslandschaft erinnert.
Das erste Grün war bei Santa Cruz, wo man nach Nasca abbiegt und durch Berge fährt.
Das Grün im Tal wirkt dabei fast unwirklich, da in den Bergen nicht eine einzige Pflanze zu sehen ist.
Die Brücke über den „Rio Grande?“ – einen etwas breiterer Bach – kam dabei ganz unvermutet.
Kurz vor Nasca gibt es einen Aussichtsturm von dem aus man drei Figuren sehen kann. Leider waren wir sehr spät dran und durften nur ganz kurz oben bleiben.