Bootstrip – erster Tag

Donnerstag

Wir wurden um 8:30 vom Hotel abgeholt und zum Hafen gebracht. Wo es zuerst die Verwirrung gab, auf welchem Boot wir starten – es gab zwei zur Auswahl. Letztendlich wurden wir auf das etwas größere und neuere Boot gebracht. Heute sind wir alleine mit der Mannschaft unterwegs, ab morgen kommen noch weitere Gäste.

Zuerst geht die Reise den Rio Negro hinab, wo er sich mit dem dem Amazonas  – dieser Teil wird in der Gegend Rio Salimões genannt – verbindet. Das Sehenswerte ist hier, dass beide Gewässer eine Weile – ca. 6 km. – nebeneinander fließen, ohne dass sich das Wasser vermischt. Rio Negro ist fast schwarz (heißt auch übersetzt Der schwarze Fluß). Salimões ist braun. Beide Flüsse haben unterschiedliche chemische Zusammensetzung. Rio Negro ist fast 10°C wärmer, nährstoffarm, langsamer. Es gibt hier kaum Mücken. Salimões ist hellbraun und schneller. Das Zusammentreffen der Gewässer sieht spektakulär aus!


Dort wo sich die Flüsse treffen, sieht man dies ganz genau. Der Bereich heißt auch „Meeting of waters“.


Aktuell – hier ist ja Winter – ist Hochwasser. Viele Bereiche, Inseln und Bäume stehen teilweise unter Wasser.


Zum Mittagessen haben wir dann an einem Baum angelegt. Das Essen selbst war einfach aber gut.


Danach sind wir zu einem Nationalpark gefahren – natürlich ist dieser ebenfalls überflutet, es gibt aber einen Steg aus Holzplanken. Beim Eingang ist ein schwimmendes Restaurant, das sogar Red Bull anbietet. Dann kommen Stände von Einheimischen mit Andenken. Danach das beste überhaupt – am Anfang des Stegs sind viele kleinen Affen, teilweise mit Babies, die sich auf die Bananen stürzen, die wir mitgebracht hatten. Leider wurde der Steg nach einigen 100 Meter repariert und wir mussten zurück.


Danach ging es mit dem Beiboot in den Dschungel zum Piranhas-fischen. Max hatte Glück, er hat einen erwischt. Der Fisch auch, er wurde zurück ins Wasser geschmissen.


Kurz vor dem Sonnenuntergang waren wir dann zurück auf dem Schiff. Max hat noch etwas geangelt und dabei zwei oder drei kleine Fische gefangen, die alle wieder zurück ins Wasser durften. Dann haben wir den Sonnenuntergang und ein entferntes Gewitter bewundert, bevor es Abendessen gab.


Nach dem Abendessen gab es noch einen Ausflug mit dem Beiboot um Kaimane zu suchen. Ich war schon zu fertig und habe verzichten. Kasia und Max sind mitgefahren. Ich habe mit vom Boot aus den Amazonas und die Sterne angesehen.

Kasia und Max haben einen Kaiman gesehen, den unser Guide Antonio mit bloßen Händen gefangen hat. Selbstverständlich durfte der Kleine (Kaiman, nicht Max) gleich wieder ins Wasser.


Jetzt geht es zum Ankerplatz für die Nacht.

Comments

  1. aga

    Piękne zdjęcia.

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